An Social Distancing führt in Zeiten von Corona kein Weg vorbei. Doch wie wirkt sich Corona aufs Sexleben der Deutschen aus? Der Erotikhandel Orion hat nachgefragt.
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Mehr als ein Drittel der Frauen masturbiert öfters
Die Corona-Krise schränkt den Alltag der Deutschen erheblich ein. Die Menschen müssen zu Hause bleiben. Selbst der Job darf in vielen Branchen nur noch im Home-Office ausgeübt werden.
Die strengen Regeln beeinflussen hierzulande auch das Sexleben der Menschen, wie nun der Erotikhandel Orion in einer Umfrage unter 1.200 Teilnehmern (Männer: 60 Prozent, Frauen: 39 Prozent) herausgefunden hat. 15 Prozent der Befragten geben an, seit den verstärkten Maßnahmen zum Corona-Schutz weniger Sex zu haben, rund 20 Prozent sind sexuell aktiver. Mit dem Partner oder der Partnerin in den eigenen vier Wänden festzusitzen, verleitet viele Menschen offenbar dazu, sich amourösen Aktivitäten hinzugeben – könnte man zumindest vermuten. Allerdings: Auch von den Singles sagen 13 Prozent, aktuell mehr Sex zu haben.
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Als Gründe für ein regeres Sexleben zur Corona-Zeit führen die meisten Frauen an, sich lebendiger fühlen zu wollen. Anders sieht es bei den Männern aus. Ihnen ist insbesondere die ständige Nähe wichtig. Außerdem haben sie Sex als Sportersatz für sich entdeckt. 5 Prozent der männlichen Teilnehmer nennt sogar Angst als Hauptgrund für das gesteigerte Bedürfnis nach sexueller Intimität. Von den Frauen hat keine einzige diese Antwort gegeben.
Auch zum Thema „Masturbation“ konnten sich die Umfrageteilnehmer äußern. Interessant: Vor allem Frauen legen in der Corona-Isolation öfters Hand bei sich an als zuvor. 36 Prozent der weiblichen Befragten sagen, jetzt häufiger zu masturbieren. Von den Männern befriedigt sich „nur“ ein Viertel öfters als vor der Pandemie.
Dieses Ergebnis erstaunt, weil eine von Orion in Auftrag gegebene Umfrage des Forsa-Instituts zeigt, dass noch im September 2017 gerade einmal 1 Prozent der Frauen täglich masturbiert hat. Von den Männern waren es mit 18 Prozent deutlich mehr.
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Interesse an Sextoys ist gestiegen
Nicht selten kommt bei Masturbation ein Sextoy zum Einsatz. Kein Wunder also, dass der Markt für erotisches Spielzeug einer der wenigen Bereiche ist, der von der Corona-Krise sogar profitiert. Ganze 88 Prozent der von Orion befragten Männer und Frauen geben an, aktuell über den Kauf eines Sextoys nachzudenken.
Sich anderweitig fürs Masturbieren Anregung zu holen, etwa mit Telefon-Sex, kommt für die meisten hingegen nicht in Frage. 60 Prozent der Umfrageteilnehmer halten nicht viel von der schnellen Nummer übers Telefon.
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