Pornhub Insights 2023: Deutsche stehen auf Analpornos und Pinkelfilme

Wer sind die angesagtesten Pornostars und welche Kategorien werden am liebsten geschaut? Wohl kaum jemand kann das so gut beurteilen wie Pornhub. Jedes Jahr stellt die beliebte Tube-Pornoseite deshalb seine Insights vor und zeigt, was in der Welt und in einzelnen Ländern wie Deutschland am besten ankommt – von den geilsten Pornostars bis hin zu versauten Fetischvorlieben.

Frauen heben Lesbenpornos auf Platz 1

Um zu bewerten, welche Pornos die Menschen am liebsten sehen wollen, schauen die Statistiker von Pornhub sowohl auf die Suchbegriffe, als auch auf die Anzahl der Aufrufe von Pornos der verschiedenen Kategorien. Wie bereits in den Vorjahren lag „Hentai“ auf Platz 1 der Suchwörter – am häufigsten angesehen wurden jedoch Pornos aus anderen Kategorien.

Nacktes lesbisches Paar
Foto: photosassy – 123RF.com

Die meisten Aufrufe gab es in der Kategorie „Lesbian“, dem Suchbegriff, der als dritthäufigstes eingegeben wurde. Lesbensex vor der Kamera begeistert nicht nur Männer, sondern vor allem auch Frauen. Beim rein weiblichen Publikum schaffte es „Lesbian“ ebenfalls auf Platz 1 der Aufrufe, bei Männern lag die Kategorie nur auf Platz 7.

Mehr als doppelt so viele Anfragen nach heißen Omas

Ein Evergreen und der zweite Platz bei den Suchanfragen war der Begriff „MILF“. Viele Männer wollten reife Frauen auf dem Bildschirm sehen und so schafften es die MILFs ebenfalls auf Platz 5 der meistgesehenen Kategorien.

Insgesamt haben die Pornos mit älteren Darstellerinnen in diesem Jahr einen ordentlichen Nachfragezuwachs bekommen. Der Begriff „Mature“ wurde um 77 Prozent häufiger gesucht als im letzten Jahr und sogar „Granny“ (132 Prozent Zuwachs) und „GILF“ (168 Prozent Zuwachs) konnten ordentlich zulegen.

Analsex, Fetische und Piss-Pornos kommen in Deutschland gut an

Im Gegensatz zu den Philippinen, auf denen 58 Prozent der Pornoaufrufe von Frauen stammen, oder Kolumbien, bei denen sich die Porno-Views gleichmäßig auf die Geschlechter verteilen, hinkt Deutschland in der Emanzipation hinterher: Hierzulande entfallen 74 Prozent der Pornoaufrufe auf die Männer.

Verengt man den Blick auf das deutsche Porno-Publikum, dominiert wie auch in den Jahren zuvor wieder die Kategorie „Anal“. Dennoch haben die Deutschen andere Filme im Sinn, wenn sie die Suchfunktion nutzen. Hier liegt die Nachfrage nach MILFs sowie nach deutschen und türkischen Pornos auf den obersten Plätzen. Erst danach folgt das Suchwort „Anal“.

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Was Deutschland vom Weltdurchschnitt jedoch am stärksten unterscheidet, ist die Vorliebe für Fetisch-Pornos. So werden hierzulande 128 Prozent mehr Pornos der Kategorie „Fetisch“ angesehen und auch für Piss-Videos sind die Deutschen zu begeistern. Die Kategorie „Pissing“ wird mit 128 Prozent mehr als doppelt so oft angesehen als im Weltdurchschnitt. Fußfetisch Videos und Pornos mit tätowierten Frauen mögen die Deutschen ebenfalls überdurchschnittlich gerne.

Deutschland sorgt auf Pornhub für ordentlich Verkehr

Mit ihrem Hang zu Analpornos und heißen Filmen aus der Heimat sorgen die Deutschen insgesamt für ordentlich Traffic auf Pornhub. Nach den USA, Philippinen, Frankreich, Mexiko, dem Vereinigten Königreich und Japan steht Deutschland an Platz 7 der größten Porno-Nationen und konnte einen Platz vor Italien aufrücken.

Außerdem punktet Deutschland beim Pornoschauen mit Durchhaltevermögen: Hierzulande dauert eine Session 10 Minuten und 31 Sekunden, das sind 22 Sekunden mehr als der weltweite Durchschnitt. Nur die Philippinen, Japan, Ägypten und die Niederlande schauen Pornos noch länger.

Die beliebtesten Performer sind alte Bekannte

Auf den Pornhub Awards zeichnet Pornhub jedes Jahr die meistgesehenen Pornostars aus. Auch in diesem Jahr überschneiden sich die Ergebnisse der meisten Klicks teilweise mit den meisten Suchanfragen. Wie bereits in den letzten Jahren steht hier Abella Danger ganz oben auf der Liste. Sie hat die meisten Suchanfragen und mit fast 1,9 Milliarden Views für ihre Pornos wohl schon jetzt den nächsten Award als beste Darstellerin sicher.

Abella Danger
Abella Danger ist die international meistgesuchte Pornodarstellerin auf Pornhub. Foto: Abella_Danger/Twitter

Die am zweithäufigsten gesuchte Pornodarstellerin ist Angela White. Auf sie folgen Eva Elfie, Lana Rhoades, Violet Myers und Riley Reid. Allerdings hat letztere ebenfalls über 1,7 Milliarden Views gesammelt und damit über 1,2 Milliarden mehr Videoaufrufe als Violet Myers. Doch die Suchanfragen spiegeln eben nicht immer das wider, was auch geklickt wird.

Genau das ist auch in Deutschland der Fall. Hier liegt sogar ein Mann auf Platz 1 der meistgesehenen Pornodarsteller. Die Pornos mit Johnny Sins wurden noch häufiger angesehen als die von Abella Danger, Sky Bri, Just Lucy und Natasha Nice.

Pornokonsum zeigt gesellschaftliche Phänomene

Außer der Vorliebe für reife Frauen haben sich 2023 noch weitere Besonderheiten gezeigt. Alles, was Masse hat, wurde wesentlich stärker nachgefragt. Suchwörter rund um den Begriff „big“ wurden 177 Prozent häufiger gesucht, „huge“ legte immerhin 67 Prozent zu und „massive“ sogar 91 Prozent.

Besonders Darstellerinnen mit großen Brüste scheinen im Kommen zu sein. Die „Big Natural Tits“ wurden mit 141 Prozent Zuwachs mehr als doppelt so häufig gesucht wie noch im Vorjahr.

Aber auch Tech-Phänomene spiegeln sich im Pornokonsum wieder. So steigerten sich Suchanfragen nach „Android“ um 1.689 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und auch „Robot“ wurde über dreimal öfter gesucht.

Gleichzeitig scheinen auch die Kriege ihre Spuren im Porno-Programm hinterlassen zu haben. Pornos mit uniformierten Darstellern wurden 2023 mehr als doppelt so häufig gesucht wie im Jahr zuvor. Vor allem Pornos mit Soldaten, allen voran „Female Soldiers“, stießen auf dreifaches Interesse im Vergleich zum Vorjahr.