Ein intensives Erlebnis allerhöchster Lust und Erregung erfahren, ohne dass Berührungen ausgetauscht werden und gegenseitige Penetration stattfindet: Genau so eine Gruppensexpraktik ist Bukkake. Eine Praktik, die im Fetisch-Bereich zu verorten ist und über die öffentlich nur wenig gesprochen wird. Denn selbst für viele hartgesottene Erotik-Liebhaber ist sie zu pikant und intim.
Doch wir nehmen kein Blatt vor den Mund und erklären, was „Bukkake” eigentlich bedeutet, woher der Begriff stammt und wie diese Sexpraktik ausgelebt wird. Außerdem verraten wir, wo man am einfachsten Gleichgesinnte für dieses spritzige Vergnügen kennenlernen kann.
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Was ist Bukkake? Bedeutung und Wortherkunft
Laut eines Mythos ist Bukkake eine ursprünglich aus Japan stammende Praktik zur Bestrafung von Ehebrecherinnen. Demnach ejakulierte eine Gruppe ortsansässiger Männer der Fremdgängerin, die sich in der Mitte von ihnen platzierte, nacheinander ins Gesicht, um diese für ihren Seitensprung zu bestrafen.
Und auch die heutige Bedeutung von Bukkake ist eine ganz ähnliche. Im Unterschied zu „normalem” Sex geht es bei dieser Praktik nämlich darum, dass ohne Stimulation durch direkten Körperkontakt sexuelle Lust entsteht und ausgelebt wird. Allein der Anblick der Frau als Objekt der Begierde ist völlig ausreichend, um zum Höhepunkt zu kommen.
Sobald ein Mann bei dieser zu mehreren ausgelebten Praktik kurz vorm Orgasmus steht, begibt er sich vor die auf dem Boden kniende Frau und spritzt dieser auf eine bestimmte Körperstelle – am gängigsten ist hierbei das Gesicht, „Facial” genannt.
Bei einem Bukkake-Event wird dann auf diese Weise verfahren, bis jeder Teilnehmer seinen Höhepunkt hatte.
Der Begriff „Bukkake” setzt sich aus den japanischen Wörtern „buttamageru“ (vollkommen überrascht) und „kakeru“ (spritzen, fließen) zusammen. Die vollständige deutsche Übersetzung lautet demnach in etwa „überraschender Spritzer”.
In Japan wird „Bukkake” daher auch nicht nur in Bezug auf Sex verwendet, sondern ganz allgemein für schlagartiges Austreten von Flüssigkeiten, zum Beispiel beim Kochen.
Ursprung durch Pornos: Entstehungsgeschichte von Bukkake
Zwar besagt der angesprochene Mythos, dass es sich bei Bukkake ursprünglich um eine in Japan gängige Strafe fürs Fremdgehen handelte, die wahre Entstehungsgeschichte ist das jedoch nicht.
Vielmehr erhielt Bukkake seine heutige Definition durch japanische Pornos der siebziger Jahre. Damals galt in Fernost: Geschlechtsteile dürfen in filmischen Produktionen nicht nackt gezeigt werden. Und daran hat sich bis heute nicht viel geändert. So werden die Genitalien in Erotik-Filmen aus Japan weiterhin nur zensiert gezeigt.
Im Gegensatz zum Intimbereich war es in Japan schon seinerzeit jedoch nicht untersagt, Sperma zu zeigen. Man entschied sich daher dafür, mit Bukkake-Pornos die Zensur ein Stück weit zu umgehen. Wenn schon keine Geschlechtsteile zu sehen sein durften, sollten Aufnahmen von Sperma-triefenden Frauengesichtern den Zuschauern einen alternativen erotischen Reiz bieten.
Was macht Bukkake so reizvoll?
Da es bei klassischem Bukkake nicht zu Geschlechtsverkehr kommt, muss der Reiz an der japanischen Praktik aus etwas anderem als Penetration herrühren. Doch aus was?
Für Frauen kommt die Erregung aus ihrer Funktion als Mittelpunkt der männlichen Begierde. Als Königinnen, die nur darauf warten, den heiligen Saft des Mannes zu empfangen. Sie lieben das Gefühl von Sperma auf der Haut und wollen daher so schnell wie möglich jeden einzelnen Mann zum Abspritzen bringen.
Um das Erlebnis noch weiter zu verbessern und die Lust zu steigern, tragen viele Frauen bei einer XXX-Bukkake-Session eine Brille. So können sie sich deutlich besser auf das Spürbare, also das Gefühl des Spermas, konzentrieren. Außerdem schützen die Brillen vor Sperma im Auge, was sehr gefährlich sein kann.
Aber auch für den Mann ist der Anblick der Frau, der das Sperma langsam von den Brillengläsern tropft, unglaublich erregend. Manche Männer stehen auch darauf, sich beim Bukkake an der Frau als Lustobjekt richtig austoben zu können – ohne dass sie eine Gegenleistung bringen oder gut performen müssen.
Auf einer Bukkake-Party erregt Männer häufig schon der Gedanke, dass die Frau ein extremes Verlangen nach ihrem Sperma verspürt, ohne dass sie sich davon erniedrigt fühlt. Das Sperma ist vielmehr eine Form der Belohnung. Eine Vorstellung, die sowohl die Empfängerin, die Frau, als auch die Gebenden, die Männer, extrem erregt.
Männer und Frauen berichten von ihren Bukkake-Erfahrungen
Da Bukkake zusehends an Beliebtheit gewinnt, äußern sich auch immer mehr Männer und Frauen in speziellen Foren zu dieser Praktik – wann ihr Erstkontakt war, wie dieser ihnen gefallen hat, wie sie es am liebsten mögen etc.
Im Forum der Erotikcommunity Joyclub berichtet ein User, wie er seine Freundin in die Bukkake-Szene eingeführt hat: „Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon ca. acht Jahre Swinger-Erfahrung und auch schon so ziemlich alles erlebt. Unser erster gemeinsamer Clubbesuch hat damit geendet, dass wir sie mit drei Jungs rangenommen haben und sie am Ende alle schön vollgespritzt haben und für mich war an diesem Abend klar: Sie will mehr Sahne, was Sie mir auch später gestanden hat.”
Worin der Reiz an der Massenbesamung einer Frau bestehen kann, erklärt bei Poppen.de der User „nettespaarnrw4”: „Ich glaube der schöne Gedanke daran, jedenfalls von mir, ist der Gedanke, eine Frau einfach mal benutzen zu können. Ja benutzen, als Objekt. Ohne Vorspiel, ohne nett sein zu müssen, ohne die Frau kennenlernen zu wollen, einfach nur geil darauf sein, eine Frau anspritzen zu können.”
Und auch viele Frauen erinnern sich gerne an ihre Bukkake-Erfahrungen zurück. Die Userin „immer_geil1983” schreibt bei Poppen.de: „Ich habe nun schon ein paar Männerüberschusspartys erlebt und hinter mir. Nach einigem Überreden habe ich nun auch eine Bukkake-Party mitgemacht und ich fand es sehr geil.”
Regeln für Bukkake-Treffen – das ist zu beachten
Das oberste Gebot für Bukkake-Events lautet: Die Zielperson bestimmt, was gemacht wird. Das bedeutet auch, dass nur sie festlegt, wer an der Massenbesamung teilnehmen darf.
Lehnt die Frau in der Mitte einen Mann aus hygienischen oder anderen Gründen ab, ist diese Entscheidung zu akzeptieren und die entsprechende Person scheidet als Teilnehmer aus.
Auch die Stellen, auf die abgespritzt werden darf, legt einzig die Zielperson fest. Bei Bukkake-Partys ist das ja meist das Gesicht, aber eben auch viele andere Körperstellen sind denkbar, zum Beispiel Brüste, Po oder Füße. Wer sich nicht daran hält, wird der Veranstaltung verwiesen und darf auch in Zukunft nicht wieder teilnehmen.
Darüber hinaus muss bei einem solchen Event ein gewisser Abstand zur Zielperson eingehalten werden. Nachdem ejakuliert wurde, muss der Mann zudem den Raum verlassen.
Ebenso ist eine hohe Diskretion einzuhalten. Diesbezüglich gleichen Bukkake-Treffen anderen Arten von Sex-Partys.
Sollten bei einem bestimmten Bukkake-Event andere Regeln gelten, wird das normalerweise im Vorhinein bekannt gegeben.
Das unterscheidet Bukkake von Gangbang
Bei Bukkake handelt es sich um eine Gruppensexpraktik. Mehrere Männer ejakulieren ins Gesicht oder andere Körperteile einer Frau. Dennoch: Zu herkömmlichem Geschlechtsverkehr kommt es dabei nicht, da die Zielperson nicht berührt werden darf.
Dahingehend steht beim Bukkake also was anderes im Vordergrund, als man das vom Gangbang kennt. Denn dieser ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Männer mit einer Frau Sex haben. Es geht also um richtigen Geschlechtsverkehr nach vorher vereinbarten Sexstellungen, zu dem es bei einer Bukkake-Orgie nicht kommt.
Wer jedoch schon mal einen Bukkake-Porn gesehen hat, wird wissen, dass die Gruppenbesamung oft aus einem Gangbang hervorgeht. Wenn alle Beteiligten damit einverstanden sind und noch nicht abgespritzt wurde, kann ein Gangbang also in Bukkake übergehen.
Wo findet man Kontakte und Veranstaltungen für Bukkake?
Die meisten Bukkake-Partys werden privat organisiert. Um solche Veranstaltungen zu finden, lohnt sich der Besuch spezieller Sex-Communitys und Bukkake-Foren, wie das von Joyclub.de, wo sich Gleichgesinnte herumtreiben. Dort findet man zahlreiche Ausschreibungen für Bukkake-Events. Außerdem tauschen sich die Mitglieder rege über ihre Erfahrungen zu der Thematik aus.
Eine weitere Anlaufstelle für die Suche nach Partys und Kontakten ist Poppen.de. Auf dem Sexportal gibt es ebenfalls einen eigenen Bereich für Bukkake – dort findet man sowohl private Kontakte als auch professionell organisierte, kostenpflichtige Events. Wer sich in erster Linie für Bukkake gegen Bezahlung interessiert, findet wiederum bei einem Huren-Portal wie beispielsweise Kaufmich.com zahlreiche Prostituierte, die diesen Service anbieten.
Daneben ist Bukkake auch immer mal wieder ein Programmpunkt von Swinger-Clubs. Für die Suche nach entsprechenden Events sollte man also unbedingt die Veranstaltungskalender ortsnaher Etablissements durchforsten.
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