Vorurteile über Prostituierte: Wie viel Zwang und Ausbeutung stecken wirklich hinter Sexarbeit?

Auch in aufgeklärten Zeiten wie diesen halten sich bestimmte Vorurteile und Klischees über Sexarbeiter hartnäckig. Zu Recht? Wie viel Wahrheit steckt in dem, was Teile der Gesellschaft über Prostituierte und Escorts zu wissen glauben? Kaufmich.com, ein Escort- und Huren-Portal, klärt auf.

Viele Prostituierte sind unabhängig und selbstbestimmt

Würde man eine Gruppe zufällig ausgewählter Menschen fragen, was ihnen zu Sexarbeitern als erstes einfällt, gingen viele der Antworten wahrscheinlich in eine ganz bestimmte Richtung: Zwang, Ausbeutung und Missbrauch. Vorurteile, die auch in der heutigen Zeit noch sehr präsent sind, obwohl Werte wie Freiheit, Aufgeschlossenheit und Toleranz mehr denn je Einzug in die Lebenswirklichkeit vieler Sexarbeiter erhalten.

Was zeigt der Faktencheck von Kaufmich? Wie zutreffend sind die Vorurteile?

Wirft man einen Blick auf eines der größten Klischees, dass hinter jeder Prostituierten ein Zuhälter steckt, wird man schnell eines Besseren belehrt. Denn es ist mitnichten so, dass alle Huren fremdbestimmt sind und den Großteil ihres Verdienstes an eine andere Person abdrücken müssen – diese Zeiten sind längst vorbei.

Gerade in Bordells und auf Online-Plattformen für sexuelle Dienstleistungen wird meist penibel darauf geachtet, die Unabhängigkeit von Sexarbeitern zu wahren. Zwang oder Ausbeutung gibt es dort nicht, da sie ihren Beruf freiwillig ausüben – entweder Vollzeit oder weil sie sich nebenbei etwas dazuverdienen wollen.

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Einvernehmlicher Sex mit klaren Absprachen

Davon, dass der Sex zwischen Hure und Freier oft nicht einvernehmlich sei, also Dinge verlangt werden, die der Frau widerstreben, kann ebenfalls nicht die Rede sein. Ganz im Gegenteil.

Denn in kaum einer anderen Branche ist so klar geregelt, was im Service enthalten ist und welche Dienstleistungen wie viel kosten. Freier und Prostituierte besprechen im Vorfeld die Bedingungen, an die sich beide zu halten haben. So werden Missverständnisse vermieden. Einvermehnlicher Sex, wie er auch im Privaten funktioniert.

Die Prostituierte ist demnach nicht – wie viele denken – ein Opfer, das für Geld alles tut. Sie bestimmt die Konditionen und legt genau fest, mit wem sie was und zu welchem Preis machen möchte.

Das Vorurteil, dass Rotlicht immer mit Kriminalität und Gewalt einhergeht, stimmt also nicht. Zwar sollte man nicht die Augen davor verschließen, dass es in diesem Milieu vereinzelt auch kriminelle Strömungen gibt, allerdings arbeiten viele selbstbewusste Frauen freiwillig, unabhängig und gerne im Paysex-Bereich.

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