Während weltweit bunte Paraden und regenbogenfarbene Logos den Pride Month prägen, zeichnet eine neue Umfrage ein ernüchterndes Bild für trans Nutzer*innen auf gängigen Dating-Plattformen. Die Studie der spezialisierten Plattform ts-dating.com offenbart: Die viel gepriesene „Inklusion“ ist für viele nur Fassade – und echte Sicherheit im digitalen Dating-Raum bleibt für viele trans Menschen ein Wunschtraum.
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Laut der Erhebung, an der 1.200 trans User*innen aus Deutschland und Australien teilgenommen haben, fühlen sich nur 15 Prozent sicher, wenn sie während des Pride Month auf Mainstream-Dating-Apps aktiv sind. Was eigentlich eine Zeit der Sichtbarkeit und Akzeptanz sein sollte, wird für viele zur Bühne von Fetischisierung, Diskriminierung und Unsichtbarkeit.
Die wichtigsten Ergebnisse der ts-dating.com-Umfrage im Überblick:
- 33 % der cisgender Nutzer*innen geben an, trans Personen auf Dating-Plattformen zu fetischisieren.
- 61 % der trans User*innen haben sexuell übergriffige Nachrichten erhalten.
- 48 % sagen, dass sie ihre Geschlechtsidentität auf Mainstream-Apps nicht korrekt darstellen können.
- 54 % berichten von regelmäßigen diskriminierenden Erlebnissen beim Online-Dating.
„Für viele trans Menschen ist Online-Dating nicht aufregend oder romantisch, sondern ein ständiger Drahtseilakt zwischen Selbstschutz und Selbstbehauptung“, sagt eine Sprecherin von ts-dating.com. „Gerade im Pride Month, wo die Community gefeiert wird, fühlen sich viele trans Nutzer*innen ausgeschlossen oder entmenschlicht.“
Die Dating-Plattform ts-dating.com setzt auf ein anderes Konzept: Sie wurde speziell für trans Menschen und deren Bewunderer entwickelt – nicht als Nische, sondern als respektvoller digitaler Raum mit klaren Standards und Schutzmechanismen.
Was ts-dating.com anders macht:
- Inklusive Optionen für Geschlecht und sexuelle Orientierung
- Filter- und Suchfunktionen, die echte Verbindung statt Voyeurismus fördern
- Proaktive Moderation mit Fokus auf Sicherheit und respektvollem Umgang
- Community-Regeln, die klar gegen Transfeindlichkeit, Fetischisierung und Missbrauch vorgehen
„Pride darf keine Marketingkampagne bleiben. Es geht um reale Sicherheit, echte Repräsentation und das Recht, man selbst zu sein – auch online“, so das ts-dating.com-Team.
Erotik, Respekt und Sichtbarkeit schließen sich nicht aus – im Gegenteil. Gerade in der Sex- und Datingwelt braucht es Plattformen, die differenziert, bewusst und verantwortungsvoll agieren. Pride Month 2025 ist ein guter Anlass, darüber nachzudenken, welche Räume wir digital mitgestalten – und für wen sie wirklich offen sind.