Porno-Eklat um Bridgerton: Sex-Szenen landen auf Erotikseiten

Aufregung um den Netflix-Hit „Bridgerton“: Immer mehr Ausschnitte aus der mit Sex-Szenen gespickten Erfolgsserie tauchen auf einschlägigen Pornoseiten auf. Der Streaming-Riese kündigt an, mit aller Härte gegen die Internetpiraten vorzugehen.

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„Bridgerton“-Sex-Szenen tauchen auf Pornoseiten auf – der Cast reagiert bestürzt

„Bridgerton“ (erschienen am 25. Dezember 2020) ist eine der meist gehypten Netflix-Serien des vergangenen Jahres. Und mit weltweit mehr als 63 Millionen Zuschauern obendrein ziemlich erfolgreich.

Nun sorgt der Streaming-Hit, der von der Ballsaison des Londoner Hochadels Anfang des 19. Jahrhunderts erzählt, jedoch auch abseits von Serien-Fans für Aufsehen. Der pikante Grund: Immer mehr schlüpfrige Ausschnitte der Serie werden auf einschlägigen Pornoseiten wie PornHub hochgeladen. Schließlich ist diese nur so gespickt mit Sex-Szenen zwischen Phoebe Dynevor (spielt Daphne Bridgerton, Duchess of Hastings) und Regé-Jean Page (spielt Simon Basset, Duke von Hastings). Vom Bett über die Bibliothek bis hin zur Wendeltreppe, es gibt kaum einen Ort, an dem sich Daphne Bridgerton und Regé-Jean Page nicht sexuell miteinander vergnügen.

Wie laut der britischen Zeitung „The Sun“ ein Insider nun verraten hat, reagiert das gesamte „Bridgerton“-Team auf die Porno-Uploads mit Missfallen. Er sagt: „Dass die Sex-Szenen aus „Bridgerton“ neben einigem des abstoßendsten Materials, das das Internet zu bieten hat, erschienen sind, löst Entsetzen und Zorn aus.“ Und weiter: „Im Speziellen ist es für Phoebe und Regé-Jean, zwei junge Schauspieler, die für die Rolle ihres Lebens unterschrieben haben, schmerzvoll, ohne Zustimmung in der Weise missbraucht zu werden.“

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Netflix will gegen Internetpiraten vorgehen

Netflix ist bereits eingeschritten und lässt Uploads, die Szenen aus „Bridgerton“ enthalten, regelmäßig von Pornoseiten entfernen.

Bridgerton-Oralsex-Szene

Trotzdem: So wirklich hat das Vorgehen des Streaming-Dienstes bislang noch keine Früchte getragen. Zu schnell tauchen immer wieder neue Ausschnitte aus der Serie auf XXX-Portalen auf.

Dennoch wolle man den Kopf nicht in den Sand stecken und sich den Internetpiraten nicht geschlagen geben. „Netflix arbeitet ohne Unterbrechung daran, Internetpiraterie auszumerzen und den Missbrauch ihres geistigen Eigentums zu zerschlagen. Jeder, der weiterhin Inhalte von „Bridgerton“ hochlädt, wird die volle Macht des weltweit größten Streaming-Dienstes zu spüren bekommen“, so der Insider.

Sex-Szenen kein reiner Selbstzwecke

Phoebe Dynevor, die laut eigener Aussage die Serie zusammen mit ihrer Mutter – ebenfalls eine Schauspielerin – geguckt habe, verteidigt die Sex-Szenen gegen die Kritik, dass sie einem reinen Selbstzweck dienen und nicht maßgeblich zur Handlung beitragen. „Sie haben wirklich eine Geschichte erzählt. Sie haben Daphne's sexuelle Entwicklung erzählt und es war sehr wichtig, sie authentisch darzustellen“, sagt die 25-jährige.

Ihrer Mutter habe Dynevor die Sex-Szenen der eigenen Tochter dennoch nicht zumuten wollen. Deshalb habe man sie beim gemeinsamen Gucken übersprungen.